Radarsensoren sind leistungsstarke Bewegungsmelder. Im Gegensatz zu optischen Sensoren, die mit Infrarot-Technik arbeiten, können sie ein Objekt nicht nur erkennen. Sie ermitteln auch, ob es dem Sensor näherkommt oder sich von ihm entfernt.
Radarsensoren werden zum Beispiel zur Steuerung von Automatik-Toren verwendet. Diese Sensoren können sogar verdeckt eingebaut werden, wie z.B. hinter einer Abdeckung aus Kunststoff. Auch wenn der Sensor verschmutzt sein sollte, arbeitet er zuverlässig weiter, denn die Radartechnik wirkt durch dieses Material hindurch.
Radarsensoren bieten gegenüber den herkömmlichen Bewegungsmeldern eine Reihe von Vorteilen:
Die Schaltfunktion kann abhängig von der Bewegungsrichtung eingestellt werden
Die Detektionsempfindlichkeit ist einstellbar
Ein verdeckter Einbau ist möglich, z.B. hinter Kunststoffabdeckungen
Hohe Unempfindlichkeit gegen Verschmutzungen
Kurze Ansprechzeiten
Hohe Schutzart IP 68
Unsere Geräte sind als Bewegungsmelder und als Barrieren bestellbar.
Typische Anwendungsbereiche sind
Tür- und Torautomation
Vorraumüberwachung
Überwachung größerer Areale
Zutrittskontrolle
Weitere Informationen Radarsensoren
Radarsensoren spielen in der Fabrikautomation, im Bereich Verkehrstechnik, bei der Gebäudeüberwachung und bei der automatisierten Beleuchtungssteuerung eine zentrale Rolle. Im täglichen Einsatz überzeugt die Technologie vor allem mit ihrer Verlässlichkeit, ihrer Präzision und ihrer Flexibilität. Eine große Auswahl hochwertiger Radarsensoren finden Sie im Sortiment von Dietz Sensortechnik. Wenn Sie Fragen zu einzelnen Produkten haben, rufen Sie uns gern an und lassen Sie sich beraten.
Die Funktionsweise von Radarsensoren
Radar ist die Abkürzung für „radio detection and ranging“, was frei übersetzt „funkbasierte Ortung und Abstandsmessung“ bedeutet.
Ein Radargerät sendet mehrere Tausend gebündelte elektromagnetische Wellen pro Sekunde aus und analysiert diese, nachdem sie von Oberflächen reflektiert und zurückgeworfen wurden. Da zwischen Senden und Empfangen eine spezifische Zeitspanne vergeht, können anhand der Ausbreitungsverzögerung und der Dopplerfrequenzverschiebung die Entfernung, die Richtung, der Bewegungswinkel und die Radialgeschwindigkeiten von reflektierenden Objekten wie zum Beispiel Autos errechnet werden.
Das Aneinanderreihen der einzelnen Messungen ergibt die Wegstrecke und die Absolutgeschwindigkeit der erfassten Objekte. Ist die Auflösung hoch genug, können sogar ihre Konturen registriert werden.
Vorteile von Radarsensoren
Im Gegensatz zu optischen Sensoren, die mit Infrarot-Technik arbeiten, können Radarsensoren nicht nur allgemein Bewegungszustände registrieren. Sie ermitteln auch, ob das erfasste Objekt dem Sensor näherkommt oder sich von ihm entfernt. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Vorteile:
Die Schaltfunktion kann abhängig von der Bewegungsrichtung eingestellt werden
Die Detektionsempfindlichkeit ist variabel
Ein verdeckter Einbau ist möglich, z.B. hinter Kunststoffabdeckungen
Hohe Unempfindlichkeit gegen Verschmutzungen
Kurze Ansprechzeiten
Hohe Präzision, da Messungen unter Temperatur-, Druck- und Staub-Entwicklung durchgeführt werden können
Der richtige Radarsensor für jeden Einsatzbereich
Bei Dietz Sensortechnik finden Sie eine Vielzahl von Radarsensoren für unterschiedlichste Einsatzbereiche. Einige Beispiele.
Fahrzeugtechnik:
Ein prominentes Anwendungsgebiet von Radarsensoren sind PKW. Hier überwachen sie ihre Umgebung, indem sie die Abstände zu Hindernissen und deren Relativgeschwindigkeiten ermitteln. Typischerweise von Radarsensoren übernommene Funktionen sind Spurwechselassistenten, Totwinkelerkennung und Ausparkunterstützung.
Automatik-Tore:
Radarsensoren werden auch bei der Steuerung von Automatik-Toren verwendet. Ein großer Vorteil besteht dabei darin, dass sie verdeckt eingebaut werden können, z.B. hinter Abdeckungen aus Kunststoff.
Berührungslose Füllstandsmessung in der Industrie:
In der Industrie verwendet man Radarsensoren bei der berührungslosen Füllstandsmessung, zum Beispiel in Vorrats-Silos. Dabei treffen die ausgesendeten elektromagnetischen Wellen auf das Füllgut und werden von diesem reflektiert. Die empfangenen Signale werden verarbeitet, woraufhin die Steuereinheit das Silo beim Erreichen bestimmter Schwellenwerte nachfüllt oder leert.
Weitere Anwendungsbereiche:
Überwachung größerer Areale
Zutrittskontrolle
Verkehrskontrolle
Automatische Beleuchtungssteuerung
Hygiene-Schalter für Sanitärräume
Alarm- und Sicherheitsanwendungen
Gebäudeleittechnik
Worauf man bei der Auswahl von Radarsensoren achten sollte
Bei der Auswahl von Radarsensoren kommt es einerseits auf die Reichweite des erfassten Bereichs, andererseits auf die Auswertungsmöglichkeiten sowie die elektrische Weiterleitung generierter Signale an. Angaben zum Erfassungsbereich finden Sie unter den Herstellerangaben. Dabei handelt es sich um Maximalangaben. Wird das Radarsignal durch Fensterscheiben oder Äste behindert, dringt es zwar im Normalfall durch, büßt jedoch an Reichweite ein.
Welche elektrischen Anschlussmöglichkeiten bei den verschiedenen Radarsensoren bestehen, erkennen Sie anhand der Produktdatenblätter. Darüber hinaus finden Sie dort alle weiteren Informationen, die Sie für Ihre Auswahl benötigen:
Sendeleistung
Abstrahlwinkel
Temperaturbereich
Schutzart
Leistungsaufnahme
Rufen Sie uns gerne an
Dietz Sensortechnik ist Ihr Spezialist für leistungsstarke Radarsensoren für jeden Anwendungsbereich. Bei uns finden Sie das passende Modell für Ihren Bedarf. Gern beraten wir Sie umfassend und helfen Ihnen bei allen Fragen weiter.
FAQ
Was ist ein Radar?
Radar ist die Abkürzung für „radio detection and ranging“. Das heißt frei übersetzt in etwa „Funkbasierte Ortung und Abstandsmessung“. Das beschreibt tatsächlich die wichtigsten Funktionen dieser Technologie, die sich Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts durchgesetzt hat. Aus der heutigen Zeit ist sie eigentlich nicht mehr wegzudenken. Denn Radar kommt an Land, auf dem Wasser, in der Luft und im Weltraum zum Einsatz. Und nicht zuletzt im Alltag der meisten Menschen, auch wenn denen das oft gar nicht bewusst ist. In der Regel wird der Radar-Sensor dann eingesetzt, wenn Gefahren rechtzeitig erkannt und verhindert werden müssen.
Wie funktioniert ein Radar-Sensor?
Ein Radar-Gerät sendet gebündelte elektromagnetische Wellen aus. Das wird als Primärsignal bezeichnet. In dem Moment, in dem dieses Signal auf ein Objekt trifft, wird es von dessen Oberfläche reflektiert. So entsteht ein Echo. Das Signal ändert seine Richtung, weil es zurückgeworfen wird. Dabei spricht man von einem Sekundärsignal. Das Radargerät fängt nun dieses Sekundärsignal wieder auf. Da zwischen Senden und Empfangen Zeit vergangen ist, kann daraus Information gewonnen werden. An dieser gemessenen Zeitspanne lässt sich nämlich die Entfernung des reflektierenden Objektes erkennen. Auf diese Weise funktioniert jedes Radar-System.
Wofür wird ein Radarsensor verwendet?
Durch das Messen von Primär- und Sekundärsignal werden wertvolle Informationen gewonnen. Weil er die Entfernung des Objekts vom Sender misst, kann ein Radarsensor zur Messung von Abständen verwendet werden. Mit diesem Verfahren arbeiten zum Beispiel die Parkassistenten moderner Autos. Umso mehr Daten gemessen werden, desto mehr Informationen lassen sich daraus ableiten. Deshalb ist ein Radarsensor auch zur genauen Positionserfassung verwendbar. So kann man zum Beispiel den aktuellen Aufenthaltsort von großen und bewegten Objekten wie Zügen genau bestimmen. Aber auch auf Baustellen oder in Waschstraßen werden Positionen erfasst, um Kollisionen verschiedener Objekte zu verhindern.
Was leistet ein Bewegungsmelder?
Eine typische und alltägliche Verwendung von Bewegungsmeldern sind Bewegungsschalter. Die schalten beispielsweise das Licht automatisch ein, wenn sie eine Bewegung wahrnehmen. Also zum Beispiel, wenn Menschen einen bestimmten Raum betreten. Doch wenn sich nichts bewegt, bleibt das Licht ausgeschaltet. Dadurch kann mit langfristiger Planung sehr viel Energie gespart werden, sowohl im privaten Haushalt als auch im gewerblichen Bereich. Oder der vom Radarsensor ausgelöste Schalter öffnet eine Automatiktür. Zum Beispiel von Geschäften oder von öffentlichen Gebäuden. Dann sorgt die Technologie für größere Bequemlichkeit und auch nicht zuletzt für Barrierefreiheit.
Was ist der Unterschied zur Infrarot-Technik?
Ebenso alltäglich ist die Verwendung von Bewegungsmeldern im Bereich Sicherheit. Ein Bewegungsmelder kann eine automatische Zugangs- und Zufahrtkontrolle leisten. Denn er erkennt selbständig, wenn eine Person oder ein Fahrzeug einen bestimmten Bereich passieren. Grundsätzlich gibt es Bewegungsmelder mit Infrarot-Technik und solche mit Radartechnologie. Der Vorteil der Radarsensoren ist, dass sie auch ermitteln können, in welche Richtung sich bestimmte Objekte bewegen. Deshalb werden sie häufig zur Steuerung von Torsystemen benutzt.
Was sind die Vorteile von Dietz Radarsensoren?
Die Detektionsempfindlichkeit der Dietz Radarsensoren ist genau einstellbar. So können störende Signale ausgeblendet werden, zum Beispiel die Bewegungen von Passanten oder von Bäumen im Wind. Unsere Sensoren sind sehr unempfindlich gegenüber Verschmutzungen, auch wenn sie stark sind. Daher leisten sie auch in Außenbereichen sehr gute Dienste. Die Schaltzeit unserer Radarsensoren kann individuell eingestellt werden. Sie bestimmt, wann das Gerät reagiert, nachdem es ein Objekt erkannt hat. Die Montage von Dietz Bewegungsmeldern ist generell einfach. Sie können horizontal oder vertikal montiert werden, je nachdem welcher Messbereich benötigt wird.
Was sollte man bei der Einrichtung von Radarsensoren beachten?
Es gibt sehr unterschiedliche Modelle von Bewegungsmeldern. Die erledigen jeweils sehr spezifische Aufgaben. Der Einbau der Sensoren hängt sehr stark vom konkreten Verwendungszweck ab. Daher müssen die individuellen Umstände und Anforderungen vor Ort genau ermittelt werden, bevor die Montage beginnt. Grundsätzlich gilt: Wenn ein Radar-Bewegungsmelder im Innenbereich montiert wird, sollte er sich nicht in der unmittelbaren Nähe von Leuchtstofflampen befinden. Denn dort kann nicht die komplette Empfindlichkeit genutzt werden.
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